Barrierefreies Design

Barrierefreie Farbauswahl – Die Kunst, Inklusivität zu gestalten

In der farbenreichen Welt des Brand Designs gibt es eine entscheidende, oft unbemerkte Zutat, die über den Erfolg einer Marke mitbestimmen kann: Barrierefreiheit. Die Auswahl der richtigen Farben geht weit über ästhetische Überlegungen hinaus – sie ist der Schlüssel zu einer inklusiven visuellen Identität, die jeder, unabhängig von seinen visuellen Fähigkeiten, erleben und verstehen kann.

1. Warum barrierefreies Design wichtig ist

Barrierefreies Design ist kein optionales Extra, sondern entscheidend, um sicherzustellen, dass eine Marke wirklich alle erreicht. Es unterstreicht das Engagement einer Marke für Inklusivität und stärkt die Nutzerbindung – denn eine barrierefreie Gestaltung zeigt den Respekt gegenüber den Bedürfnissen aller potenziellen Kunden.

2. Verständnis für Barrierefreiheit – Der erste Schritt zur Inklusion

Barrierefreiheit im Design bedeutet, dass jeder Nutzer die visuelle Botschaft einer Marke problemlos erfassen kann. Farben sind dabei nicht nur schmückendes Beiwerk, sondern tragen zur Vermittlung von Informationen bei. Doch was, wenn ein Teil der Zielgruppe – Menschen mit Sehschwächen oder Farbenblindheit – diese Farben anders wahrnimmt oder gar nicht unterscheiden kann? Barrierefreiheit setzt hier an und stellt sicher, dass durchdachte Farbwahl alle Menschen einlädt und niemanden ausschließt.

3. Kontrast und Lesbarkeit – Die Macht der Farbwahl

Wer schon einmal auf einem hellen Bildschirm dunklen Text zu entziffern versucht hat, weiß, wie wichtig Kontraste sind. Für Menschen mit Sehschwächen, aber auch für ältere Menschen ist der richtige Farbkontrast zwischen Text und Hintergrund essenziell, um Inhalte mühelos zu lesen. Ein hoher Kontrast hebt nicht nur wichtige Informationen hervor, sondern gibt dem gesamten Design Struktur und verleiht ihm visuelle Hierarchie.

Hier ein Tipp: Ein Design lässt sich leicht auf seine Kontraste testen, indem du es in Schwarz-Weiß umwandelst. Wenn dabei nur ein graues Wirrwarr bleibt, ist es ratsam, die Farbwahl zu überdenken und die Kontraste neu zu justieren.

4. Kontrast- und Barrierefreiheits-Tools nutzen

Die Wahl der Farbkontraste sollte kein Rätselraten sein – es gibt zahlreiche Tools und Richtlinien, die dir dabei helfen können. Kontrastprüfer wie ColourContrast.cc ermöglichen es, den Hexadezimalcode jeder Farbe einzugeben und den Kontrastwert zu überprüfen. Ein höherer Wert bedeutet eine bessere Lesbarkeit. Für Druckmaterialien bietet der Kontrastrechner von Leserlich.info eine weitere nützliche Funktion. Diese Tools machen den Weg zu einem barrierefreien Design einfacher und sicherer.

5. Farbenblindheit berücksichtigen – Farbpaletten für jeden Betrachter

Etwa 8 % der Männer und 0,5 % der Frauen weltweit sind farbenblind. Das ist eine bedeutende Gruppe, die Farben wie Rot und Grün nicht so klar unterscheiden kann wie andere. Wenn wir Farben für unsere Designs auswählen, sollte dies berücksichtigt werden. Doch Barrierefreiheit bedeutet nicht nur, auf bestimmte Farben zu verzichten. Vielmehr hilft es, Farbkontraste mit Formen und Texturen zu kombinieren, um eine intuitive Orientierung zu schaffen.

6. Barrierefreie Farbpaletten gestalten – Schritt für Schritt

Die Kunst der Farbwahl besteht darin, eine Palette zu erstellen, die ästhetisch ansprechend und barrierefrei ist. Hier einige Schritte, um dies zu erreichen:

  • Farbkontraste anpassen: Wähle Kontraste, die die Lesbarkeit verbessern, ohne dabei das gesamte Design zu überwältigen.
  • Farben testen: Experimentiere mit verschiedenen Farbkombinationen und überprüfe, wie gut diese ohne Farbunterscheidung funktionieren, etwa für Farbenblinde.
  • Designs in Graustufen betrachten: Schalte dein Design in den Graustufenmodus. So siehst du schnell, ob die Kontraste stark genug sind.
  • Kreative Elemente nutzen: Verwende Formen, Texturen oder Muster, um Informationen unabhängig von Farben darzustellen. Dies kann insbesondere Menschen mit Farbenblindheit helfen, Informationen zu verstehen.

7. Kreativität und Barrierefreiheit – Ein harmonisches Zusammenspiel

Inklusives Design und kreative Freiheit schließen sich nicht aus. Es geht darum, Kreativität so einzusetzen, dass sie barrierefrei ist. Farben können einzigartig, markenbestimmend und zugleich zugänglich sein. Die Wahl der richtigen Farbpalette ermöglicht nicht nur eine starke visuelle Identität, sondern auch eine inklusive Markenerfahrung, die die Werte einer Marke authentisch widerspiegelt.

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